Die Bioökonomie ist bereits ein Teil unseres täglichen Lebens, mit verschiedensten Bio-Produkten die wir verwenden. Eine Vision und Definition für eine Bioökonomie wurden in den letzten Jahren stark diskutiert, wobei mehrere Strategien und Whitepaper veröffentlicht wurden. Die Entstehung einer zirkulären Ökonomie schien mit der Bioökonomie zu konkurrieren, doch die meisten Quellen bezeichnen die zirkuläre Ökonomie als Teil der Bioökonomie.
Die Bioökonomie und die biobasierten Industrien entlang der Wertschöpfungskette bedürfen eines kohärenten, ganzheitlichen und unterstützenden politischen Rahmens in den verschiedenen Politikbereichen. Die Bedeutung von Innovation und technologischer Entwicklung wurde betont sowie die Notwendigkeit, öffentliche Finanzierung und Re-Risiko-Investitionen zu erhöhen. Der Circular Economy Action Plan erkennt an, dass die Bioökonomie zur zirkulären Ökonomie beitragen kann und die European Bioeconomy Alliance (EUBA) fordert eine ehrgeizige Umsetzung, die der Bioökonomie eine zentrale Position verleiht. Darüber hinaus müssen die Verbindungen und Synergien im Circular Economy Package und darüber hinaus hervorgehoben werden.
Die EU-Bioökonomie-Strategie wird derzeit geprüft und muss weiterhin die Hervorhebung der Bioökonomie fortsetzen, wobei die EUBA eine Revision der Strategie fordert. In diesem Zusammenhang wird die Notwendigkeit, die Bioökonomie über die Politikbereiche hinweg zu integrieren und die Kohärenz und Beteiligung über die gesamten Bereiche zu gewährleisten, sowie die Notwendigkeit, unter anderem mit öffentlich-privaten Partnerschaften fortzufahren.