Das 21. Jahrhundert ist durch große Herausforderungen geprägt. Dazu gehören eine ausreichende und gesunde Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung, der Klimawandel sowie der Verlust an Bodenfruchtbarkeit und Biodiversität.
Die „wissensbasierte Bioökonomie“, die auch als „biobasierte Wirtschaft“ bezeichnet wird, bietet die Chance, einen wichtigen Beitrag zur Lösung dieser Herausforderungen beizutragen und den Wandel von einer überwiegend auf fossilen Rohstoffen basierenden Wirtschaft zu einer auf erneuerbaren Ressourcen beruhenden, rohstoffeffizienten und umweltfreundlicheren Wirtschaft voranzutreiben.
Es ist Aufgabe der Politik diese Transformation zu begleiten und mit passenden Maßnahmen zu flankieren und zwar im nationalen, europäischen und globalen Kontext.
Fragen die dabei immer wieder eine Rolle spielen:
- Kann die Bioökonomie helfen die globale Ressourcen- und Lebensmittelknappheit und den Klimawandel zu bekämpfen?
- Ist eine gemeinsame, europäische Industrial Policy zur Umsetzung einer bio-basierten, nachhaltigen Wirtschaft notwendig?
- Lassen sich die von der Politik auf nationaler und europäischer Ebene formulierten Ziele mit den bisherigen Ansätzen erreichen?
- Welche sozialen, ökonomischen und politischen Widerstände können im nationalen und im globalen Kontext bei der Etablierung einer europäischen Bioökonomie entstehen? Welche Ansätze können zielführend bei der Auflösung dieser Widerstände sein?