International

Auf nationaler & europäischer Ebene stehen die jeweiligen Institutionen vor Herausforderungen. Auch im globalen Kontext sind große Hürden zu erwarten. Alle Staaten die maßgeblich von der Abhängigkeit der Weltwirtschaft von fossilen Rohstoffen profitieren, können kein verstärktes Interesse an einem frühzeitigen Ausstieg aus dem fossilen Wirtschaftsmodell haben.

Ohne eine übergeordnete Institution, die Regelungen per Gesetz durchsetzen kann, ist es im Zusammenspiel der Mächte besonders schwierig ein Vorhaben wie eine zirkuläre Bioökonomie durchzusetzen. Hier ist besonderes Fingerspitzengefühl und weiterhin eine einheitliche europäische Strategie gefragt. Für viele Staaten gibt es durchaus realistische Gründe ein solches Wirtschaftsmodell zu unterstützen. Die Bekämpfung von Nahrungs-, Wasser-, und Ressourcenknappheit und die Eindämmung des Klimawandels sind nur einige Punkte die immer ein hohes Konfliktpotential, sowohl national als auch international, bergen. Wie schwierig es ist international eine akzeptable Vereinbarung zu finden zeigt das Beispiel des „Übereinkommen von Paris“. Obwohl es sich bei den Inhalten ohnehin um Minimalkompromisse handelt sind abweichende Interessen einzelner Staaten in der Lage das gesamte Abkommen zu gefährden.

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